Liebe Schwestern und Brüder, liebe Kirchengemeinde:

Sie haben in den letzten Wochen und Monaten mitbekommen, dass die Energiepreise aufgrund des russischen Krieges in der Ukraine deutlich angestiegen sind. Vor diesem Hintergrund hat der Gesetzgeber (Bund) verbindliche Maßnahmen zum Energiesparen ab dem 1. September 2022 eingeführt. Das Erzbistum Paderborn hat darüber hinaus Handlungsempfehlungen entwickelt, welche ebenfalls das Ziel haben, in der kommenden Heizperiode Energie einzusparen. In Abstimmung mit dem Pastoralteam und dem Pfarrgemeinderat hat sich der Kirchenvorstand auf Grundlage der Verordnung der Bundesregierung und der Handlungsempfehlungen des Erzbistums dazu entschlossen, folgende Maßnahmen umzusetzen:

Maßnahmen in und an unseren Kirchen: Unsere Kirchen von Moosfelde bis Voßwinkel werden in Zukunft (während der kommenden Heizperiode) nicht mehr so beheizt* werden wie in der Vergangenheit, dies gilt auch für die Gottesdienste.

*(Zum Schutz der Bausubstanz und Einrichtung wird in den Kirchen eine rel. Luftfeuchtigkeit von unter 70% durch Heizen gehalten.)

Im Außenbereich werden die Kirchen darüber hinaus in den Abendstunden auch nicht mehr beleuchtet. Beleuchtungen zur Sicherung der Verkehrswege und zur Abwehr von Gefahren (institutionelles Schutzkonzept) bleiben davon unberührt.

Organisatorische Maßnahmen für Gottesdienste:

St. Johannes: die Werktagsgottesdienste feiern wir (ab dem 10. Oktober 2022) in der Kapelle des Krankenhauses. Bitte beachten Sie hierbei, dass der Zugang ausschließlich über die Hauptstraße erfolgt. Ein Zugang über den Haupteingang des Klinikums (Springufer) ist hier ausdrücklich nicht möglich. Die Messe am Sonntag um 08:00 Uhr entfällt und wird ebenfalls um 09:00 Uhr in der Kapelle des Krankenhauses gefeiert.
St. Elisabeth, St. Urbanus, St. Michael, St. Franziskus, St. Joseph und St. Isidor: Gottesdienste finden weiterhin in den jeweiligen Kirchen statt.

Um den Besuch der Gottesdienste für sie so angenehm wie möglich zu gestalten, bringen Sie sich gerne Decken oder Kissen mit.

Maßnahmen in den Pfarrbüros und Verwaltungsgebäuden: Die Temperatur in den öffentlichen Gebäuden ist auf 19°C zu begrenzen. Dementsprechend wurden die Heizungsanlagen eingestellt, Gemeinschaftsflächen wie Flure und Treppenhäuser werden entsprechend der Vorgaben nicht mehr beheizt.

Maßnahmen in den Pfarrheimen: In unseren Pfarrheimen wurde die Nutzungstemperatur ebenfalls auf 19°C eingestellt. Bei Nichtnutzung ist die Nachtabsenkung der Temperatur um ca. 3°C abzusenken. Bitte drehen Sie das Thermostat nach der Raumnutzung auf die Stufe 1 oder 2 und schließen Sie alle Fenster und Türen, damit keine Wärme verloren geht.

Organisatorische Maßnahmen für die Pfarrheimnutzung:
St. Urbanus: Belegung montags und dienstags

St. Joseph: Belegung dienstags und freitags

St. Johannes: Belegung täglich

St. Michael: Belegung dienstags und freitags

St. Franziskus: Belegung mittwochs bis freitags
              Kegelbahn täglich

St. Elisabeth: Belegung donnerstags – nur im Raum Café Lisbeth, außer von 14:00-17:00 Uhr

Überprüfen Sie, ob ihre Gruppengröße der benötigten Raumgröße entspricht. Nutzen Sie große Räume nur für große Gruppen oder bei entsprechendem Platzbedarf für Programm oder einzuhaltende Abstände (Corona-Pandemie). Überprüfen Sie, ob eine Nutzung an den gleichen Tagen mit anderen Gruppen des Gemeindelebens möglich ist und so die beheizten Zeiträume minimiert werden können. Nach Möglichkeit sollten die Pfarrheime / Räume nicht nur für eine Veranstaltung am Tag aufgeheizt werden, sondern für mehr als eine Nutzung am Tag. Dies erfordert Verständnis, Einsicht und Flexibilität von allen Pfarrheim-Nutzern. Ohne diese Optimierung der Raumnutzung können wir hier keine Energie und damit Kosten einsparen.

Uns (Pastoralteam, Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand) ist bewusst, dass die beschlossenen Maßnahmen den Komfort der Veranstaltungen und Gottesdienste in der Gemeinde nachhaltig beeinflussen. Wir möchten Sie jedoch um Verständnis für diese Maßnahmen bitten und gleichzeitig zum Mitmachen anregen.

Wir haben diese Maßnahmen vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise getroffen, alternativlos treffen müssen, und hoffen auf Ihr Mitwirken. Wenn auch Sie erkennen, dass wir bei den bisher getroffenen Maßnahmen etwas verbessern können, teilen Sie uns dies bitte mit, wir werden diese Möglichkeiten selbstverständlich prüfen.

Wir bedanken uns für Ihre Akzeptanz und freuen uns auf Ihre Ideen und Ihre aktive Mitwirkung, wie wir gemeinsam noch besser durch diesen Winter kommen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis, bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an uns, Ihr Pastoralteam, Ihren Pfarrgemeinderat oder Ihren Kirchenvorstand!