Auch bald 80 Jahre nach der Sprengung der Möhneseestaumauer erinnert die Totenleuchte in der Hauptstraße an das unfassbare Leid zahlreicher Menschen – und die Bedeutung für uns heute.
Die Inschrift lautet: „Zur Erinnerung an die Schreckensnacht des 17. Mai 1943, in der eine Bombe die Sperrmauer am Möhnesee zerstörte. In Trauer gedenken wir der 1.285 Frauen, Männer und Kinder, die in den Fluten starben.
Hier, in der St.-Johannes-Kirche, wurden die Toten der Stadt aufgebahrt. Auf dem Möhnefriedhof fanden 181 Neheimer Bürger und 721 Zivil- und Kriegsgefangene ihre letzte Ruhestätte. Die Opfer des Krieges von Gewalt und Terror sind uns Mahnung zu Verständigung und Frieden. Christus, sei unseren Toten Licht und Leben!“
Im Gedenken an die Opfer der Möhnekatastrophe werden am Sonntag, 16. Mai, um 20:00 Uhr die Totenglocken von St. Johannes und St. Michael läuten. Wir beten besonders für die Opfer am Sonntag, 16. Mai, in der hl. Messe um 11:00 Uhr in der St. Johannes-Kirche.