Zukunft schaffen – Pastorales
Die wesentliche Grundlage des Immobilienprozesses ist der Blick auf die pastorale Situation in unserer Pfarrei. Der Kernauftrag der Kirche zeigt sich in den drei Grundvollzügen: Von Gott erzählen, Gottesdienste feiern und Menschen in Not helfen. Dies setzt eine Gemeinschaft von Menschen und zugleich auch bestimmte Rahmenbedingungen voraus. So ist es vorrangiger Zweck unserer Immobilien, kirchliches Leben zu ermöglichen.
Am 25. und 26. August 2023 fand eine gemeinsame Klausur von PGR, KV, Gemeindeausschüssen und Pastoralteam statt, wo auf die Zielrichtung der Pastoral geschaut wurde. Grundlage dafür war die Pastoralvereinbarung, die vor zehn Jahren erstellt wurde. Die Ergebnisse gehen in die Arbeit der Projektgruppe mit ein. Sie lassen sich unter den Stichworten Willkommenskultur, Lebensthemen der Menschen und Gottesdienste zusammenfassen.
Am 16. April 2024 hat die Auftaktveranstaltung stattgefunden. Hier konnten alle Anwesenden Erwartungen an die Arbeit der Projektgruppe stellen. Hier finden Sie die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung. In der Folge gab es verschiedene öffentliche Treffen, bei denen weiter nachgedacht werden konnte. Das erste Bild wurde am 06.09.2024 im Sankt Ursula Gymnasium öffentlich vorgestellt. Hier finden Sie einen Rückblick aus unserer Presseerklärung:
„Nach einem Rückblick und Impuls stellte Pfarrer Jung pastorale Überlegungen in den Mittelpunkt. Eine Herausforderung bleiben sinkende Zahlen von Christen, Mitarbeitenden, ehrenamtlich engagierten und finanziellen Mitteln.
Eine Grundfrage müsse bleiben, was wir als Kirche vor Ort tatsächlich in Zukunft brauchen und was uns auf der anderen Seite belastet. Wichtig war allen Referenten, dass vor Ort ein kirchliches Leben weiterhin möglich sein muss, sowohl in der Feier von Gottesdiensten als auch durch Versammlungsräume.
Pfarrer Jung stellte zwei mögliche Schwerpunkte vor: Ein Missionarischer Schwerpunkt durch Angebote der Begegnung mit Tauffamilien und ein diakonischer Schwerpunkt, der in Zusammenhang mit dem Kinder- und Jugendzentrum und Überlegungen zur Seniorenpastoral stehe.
Im nächsten Abschnitt übernahm Detlef Trompeter als Sprecher der Projektgruppe die Moderation und stellte das 1. Bild über die Reduzierung von Flächen vor. Der Immobilienprozess beschränkt seinen Blick auf pastorale Gebäude, somit auf Kirchen und Pfarrheime.
Dieses 1. Bild ist das Ergebnis der Projektreise durch unsere Pfarrei von Moosfelde bis nach Voßwinkel und ist Grundlage der weiteren gemeinsamen Beratung. Dafür wird es wieder Gesprächstermine an jedem Kirchort geben. Eine genaue Vorstellung des 1. Bildes, als auch die Termine, entnehmen Sie bitte dieser Präsentation. Hinzuweisen ist an dieser Stelle auf eine mögliche Terminverschiebung der Rundfahrt zu bereits umgestalteten Kirchen und Pfarrheimen.
Die Projektgruppe wird die Ergebnisse der nächsten „Projektreise“ zu den Kirchorten in eine so fortgeschriebene Fassung (2. Bild) einfließen lassen, die nach jetzigem Stand am 31.01.25 vorgestellt wird. Die Projektgruppe behält sich eine Verschiebung vor, sollte die Erarbeitung des 2. Bildes mehr Zeit in Anspruch nehmen als heute angedacht.
Die vielen positiven und hilfreichen Rückmeldungen am Abend werden in der kommenden Zeit von der Projektgruppe ausgewertet. Ausdrücklich bedankt sich die Projektgruppe für einen vielschichtigen und konstruktiven Austausch und ein gutes Miteinander am Abend, als auch in den bisherigen Veranstaltungen. Hilfreich war ebenfalls, dass die Berater aus Paderborn mit vor Ort waren, um auf viele inhaltliche Fragen zu antworten und um Wünsche und Rückmeldungen mit nach Paderborn zu nehmen.“