Zukunft schaffen – Infos
Abschluss des Immobilienprozesses unserer Pfarrei
Für Freitag, den 11. April 2025 hatte die Projektgruppe zur Informationsveranstaltung in die Aula des St. Ursula Gymnasiums eingeladen. Dieser Einladung folgten viele Interessierte, sodass die Aula erfreulicherweise sehr gut gefüllt war (siehe Bild).
Während dieser Veranstaltung wurde das Ergebnis der Projektarbeit zum Immobilienprozess vorgestellt und der Gemeinde näher erläutert.
Die Präsentation, die an diesem Abend gezeigt wurde, kann hier nachgelesen werden.
Die Veranstaltung bot die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Feedback zu geben, was von den Teilnehmenden auch rege genutzt wurde.
Die Art und Weise der Durchführung des Immobilienprozesses zeigt das große Engagement und die Zusammenarbeit aller Beteiligten innerhalb der Gemeinde.
Es ist vollkommen verständlich und klar, dass die hier vorgestellten Veränderungen, die sich für unsere Gemeinde ergeben, immer mit Wehmut bis hin zu Enttäuschungen verbunden sind.
Gleichwohl wurde der vorgestellte Entwurf von den Teilnehmern mit einzelnen Nein-Stimmen, wenigen Enthaltungen und mit großer Mehrheit der Anwesenden angenommen.
Nach diesem klaren Votum der Anwesenden werden die Gremien (Pfarrgemeinderat, Pastoralteam und Kirchenvorstand) voraussichtlich am 07.05.2025 die hier vorgestellte Immobilienvereinbarung beschließen und dem Erzbischöflichen Generalvikariat zur Genehmigung übermitteln.
Das für diesen Immobilienprozess gewählte Format der Kommunikation und Beteiligung wird auch, nachdem die Immobilienvereinbarung vom EGV gegengezeichnet wurde und die Umsetzungsphase dieser Pläne beginnen, fortgesetzt.
Infos:
Schwindende Zahlen (Personal, Finanzen, Gläubige, etc.) machen es notwendig, dass wir uns mit der Vielzahl unserer Immobilien auseinander setzen. Daher haben die Gremien beschlossen, dass wir mit dem Immobilienprozess starten werden. Dieser wird vom Erzbistum fachlich begleitet und durch eine lokale Projektgruppe organisiert. Wichtig ist uns eine umfassende Kommunikation und Information der Gemeinde, aber auch vor allem eine vielfältige Beteiligung der Gemeinde selbst.
Zahlen:
Grund der Notwendigkeit des Prozesses sind neben pastoralen Überlegungen schlicht geringer werdende Zahlen. 2021 war deutschlandweit mit 49,5 Prozent erstmals weniger als die Hälfe der Bevölkerung Mitglied der beiden Kirchen. Dies schlägt sich auch in unserer Pfarrei nieder. Gab es 2000 noch über 17.500 Katholiken, sind es 2022 12.165. Auch der Gottesdienstbesuch ist im entsprechenden Zeitraum in unserem Erzbistum von 17,1 auf 4,7 Prozent gesunken. Ebenfalls wird die Anzahl von Ehrenamtlichen und pastoralem Personal weiter sinken, sodass immer weniger Menschen Gebäude mit Leben füllen werden.
Flächenreduktion:
Eine wesentliche Vorgabe des diözesanen Prozesses ist die Tatsache, dass Flächen um 20% oder 30% reduziert werden müssen, je nach angestrebter Förderstufe. Grundlage der Reduktion ist die Bruttogeschossfläche der betriebsnotwendigen Gebäude. Die genauen Zahlen der betreffenden Immobilien finden Sie in dieser Präsentation.