
Eisernes Jubiläum
Am Sonntag feierten wir das eiserne Weihejubiläum unseres Pfarrers i.R. Franz Schnütgen. Gemeinsam mit vielen Gottesdienstbesuchern, Vereinen, vielen Mitbrüdern und Messdienern hat Franz Schnütgen eine festliche Messe gefeiert. Zu Beginn begrüßte Pfarrer Jung alle Anwesenden und den Jubilar. Spontan folge ein großer und lang andauernder Applaus. In seine Predigt erzählte Franz Schnütgen von seinem Leben und der Frage, warum er Priester wurde.
Musikalisch wurde die heilige Messe umrahmt von Peter und Bernadatte Vollbracht, die beide dem Jubilar sehr verbunden sind.
Im Anschluss war die Gemeinde eingeladen zu Kaffee und Kuchen ins Pfarrheim. Viele nutzten die Gelegenheit dem Jubilar einmal persönlich zu gratulieren.





Die Kollekte der Heiligen Messe war dem Wunsch von Pfarrer i.R. Schnütgen folgend für ein mögliches „Hospiz Franz Stock“. Spenden können auch gerne noch an folgendes Konto überwiesen werden:
IBAN DE95 4665 0005 0000 0000 59,
Verwendungszweck: Jubiläum Pastor Schnütgen.
An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass das Ausstellen einer Spendenquittung seit dem 1. Januar 2021 bei der Grenze von 300 Euro liegt.
Dies bedeutet konkret, dass für alle Spenden unter 300 Euro ein vereinfachter Nachweis z.B. Kontoauszug, Buchungsbestätigung der Überweisung oder Einzahlungsbeleg ausreichend ist, um die Spende beim Finanzamt geltend zu machen.
Bei Spenden ab dem Betrag von 300 Euro stellen wir Ihnen eine offizielle Spendenbescheinigung aus.
Am Heiligen Abend 1933 ist Franz Schnütgen in Weuste in der Gemeide Listernohl geboren und aufgewachsen mit vier Geschwistern. Von klein auf war er dem Glauben verbunden, – sein Elternhaus war religiös und der Besuch der Heiligen Messe war selbstverständlich. In der Hauskapelle seines Großonkels, eines Domherrn aus Köln, hatte er bereits als Kind schonmal Messe geübt. Als seine Mutter mit 51 Jahren starb, hinterließ sie ihm auf dem Sterbebett einen Rosenkranz, den er bis heute als starkes Vermächtnis ansieht.
1960 wurde Franz Schnütgen in Paderborn zum Priester geweiht und trat seine erste Stelle in Hüsten an. 1965 wurde er nach Herne versetzt und kam dann 1974 als Pfarrer zu uns nach St. Johannes in Neheim. Ein erstes Projekt für ihn war die Gründung eines Kirchenchores. Ein gutes Verhältnis hatte er immer mit dem Nachbarpfarrer, Leo Reiners, in St. Michael. Gern war er auch mit der Gemeinde unterwegs: Ob Portugal oder Schweden, oder die Schiffswallfahrt nach Bornhofen.
2005 wechselte Franz Schnütgen in den Ruhestand und im priesterlichen Dienst nach Hüsten, um seinem Nachfolger einen guten Start in Neheim zu ermöglichen. Als Pfarrer Röttger Hüsten verließ, war es dann für ihn eine gute Gelegenheit wieder mit seinem Engagement nach Neheim zu wechseln.
Der Heimatbund hat in seiner Reihe „Köpfe der Zeitgeschichte“ einen Videoclip zu Franz Schnütgen erstellt und die auch die Dorfpost hatte ihn einmal vor der Kamera.